Geld bewegt die Welt. Natürlich. Auch bei der Entscheidung, einen Arbeitsplatz zu wechseln. Doch Gehaltsstudien zeigen einen Trend, der sich langsam, aber unaufhaltsam verstetigt: Das Einkommen bleibt wichtig, aber nicht monetär gebundene Leistungen setzen sich an die Spitze der Beliebtheitsskala.

Ein hohes Einkommen ist für Fach- und Führungskräfte „per se kein alleiniges Entscheidungsmerkmal mehr“, wenn es gilt, eine Entscheidung für oder gegen einen Arbeitgeber zu treffen. Das zeigt die aktuelle Vergütungsstudie der Personalberatung Robert Walters. Zunehmend würden „flexible Arbeitszeitmodelle und eine Verbesserung der Work-Life-Balance“ für Wechselwillige an Bedeutung gewinnen.

Aus diesem Grund würden Unternehmen zunehmend ihre Recruiting-Strategien überdenken. Als Ergebnis blieben die Vergütungspakete attraktiv, würden aber nicht mehr allein favorisiert, sondern fielen häufig auf Platz 2 hinter der Vereinbarkeit von Familie und Beruf zurück. Mehr als ein Drittel (36 %) aller befragten Unternehmen bieten ihren Mitarbeitern nach eigenen Angaben bereits eine ausgewogene Work-Life-Balance.

Wie sich die Prioritäten bei Bewerbern verschoben haben, zeigt sich auch daran, dass Arbeitgeber insgesamt danach beurteilt werden, ob und wenn ja, welche, immateriellen Benefits sie anzubieten zu haben: Dazu zählen etwa die Unternehmenskultur, die Existenz eines Gesundheitsmanagements, die Möglichkeiten der Fortbildung, aber auch die Frage der Kinderbetreuung.

Die englischsprachige Studie kann auf der Webseite der Personalberatung kostenlos angefordert werden.

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