Es ist eine Binse: Die Anforderungen im Beruf können krank machen – nicht zuletzt durch das Zusammenspiel mit den privaten Belastungen. Umso wichtiger ist es, die psychische Gesundheit am Arbeitsplatz so weit wie möglich zu schützen. Nach eigenen Angaben trägt die BAuA wissenschaftliche Erkenntnisse über Faktoren zusammen, die am Arbeitsplatz auf die psychische Gesundheit einwirken können. Ebenfalls forciert diese Einrichtung weitergehende Forschung.
Auf der BAuA-Webseite finden Interessierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Gesundheitsmanagements oder auch Führungskräfte Hinweise nach Themen zusammengestellt, wie eine menschengerechte Arbeitsgestaltung dazu beiträgt, die Psyche gesund zu erhalten.
Dazu zählen die Freiheitsgrade bei der Arbeit, die unter dem Begriff Tätigkeitsspielraum subsumiert werden. Nicht minder wichtig sind Pausen- und Erholungszeiten, damit neue Energie getankt werden kann. Ein wichtiger Aspekt für die Gesundheit ist beispielsweise auch die Arbeitsintensität: Je mehr Zeit- und Leistungsdruck ansteigen und die Beschäftigten sozusagen umklammern, umso näher rückt die Gefahr einer psychischen Erkrankung.
Die BAuA stellt auf ihren Internet-Seiten viele Publikationen zu dem Themenfeld psychische Gesundheit zum Download zur Verfügung.
Ganz praktische Unterstützung und Präventionsangebote bieten die rund vierzig Netzwerk-Akteure der Offensive an. Mit dabei ist beispielsweise die Initiative Neue Qualität der Arbeit, kurz INQA, die verschiedene Unterstützungsangebote offeriert. Ein Gesprächsleitfaden gehört dazu.