Vielerorts sind Arbeitnehmer gefährlichen Substanzen ausgesetzt – sei es, weil ihre Tätigkeit mit solchen Werkstoffen verbunden ist, oder weil sich eine Exposition nicht ganz vermeiden lässt. Die Europäische Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz (EU-OSHA) hat eine interaktive Infografik veröffentlicht, die Tipps zum Umgang mit gefährlichen Stoffen gibt.

Gefährliche Stoffe sind der Agentur zufolge solche, die ein Risiko für die Gesundheit oder Sicherheit der Arbeitnehmer darstellen. Der Kontakt kann durch Einatmen, Aufnahme über die Haut oder über den Magen-Darm-Trakt erfolgen. Die Infografik stellt Nutzern zum einen Fakten und Zahlen zu den Hauptrisiken vor, die im Zusammenhang mit gefährlichen Substanzen bestehen. Zum anderen verweist sie auf Handlungsempfehlungen und Präventionsmaßnahmen, die diese Risiken minimieren können.

Dargestellt werden beispielsweise Gefahren, die für bestimmte Gruppen von Arbeitnehmern, etwa junge Beschäftigte oder Migranten, besonders kritisch sein können. Auch die Durchführung nicht routinemäßiger Tätigkeiten mit hohem Risiko können Gefahrenpotenzial bergen.

Gleichzeitig wird darauf verwiesen, welchen Nutzen ein „aktives und partizipatorisches Sicherheits- und Gesundheitsmanagement“ in Unternehmen bringt. So würden unter anderem die Produktivität verbessert, die Fehlzeiten verringert, die Reputation bei Kunden und Verbrauchern verbessert und – vor allen Dingen – die Gesundheit der Beschäftigten geschützt.

Die Grafik ist Teil der Kampagne „Gesunde Arbeitsplätze – Gefährliche Substanzen erkennen und handhaben“. Das Internet-Angebot bietet Arbeitgebern weitere Tools und Veröffentlichungen zum Thema.

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