Ziel des vom Bundesforschungsministerium geförderten Projekts „Smartjob“ ist es, herauszufinden, wie ein gesunder Lebensstil in den Arbeitsalltag integriert werden kann. Die Forscherinnen um Professor Dr. Sabine Sonnentag vom Lehrstuhl für Arbeits- und Organisationspsychologie haben während der Pandemie bereits online Daten von Arbeitnehmenden aus ganz Deutschland gesammelt.
Nun lässt es die Pandemiesituation zu, mit Teilnehmenden aus der Metropolregion Rhein-Neckar einen weiteren Aspekt zu untersuchen: ob und wie eine App bei der Umsetzung eines gesunden Lebensstils helfen kann. Dafür erhalten sie über die Dauer der Studie ein Smartphone und einen Aktivitätssensor. Die Studie verfügt über ein Hygienekonzept. So werden unter anderem alle ausgegebenen Geräte sorgfältig desinfiziert.
Gestartet wird mit einer Online-Willkommensbefragung. Danach beantworten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Studie während einer zweiwöchigen Intensivphase dreimal täglich Fragen auf dem zur Verfügung gestellten Smartphone. Zudem wird ihre körperliche Aktivität im Laufe des Arbeitstages durch einen Aktivitätssensor aufgezeichnet. Eine Woche sowie sechs Monate nach der Intensivphase wird eine Nach- und Abschlussbefragung durchgeführt.
Bewerben können sich alle volljährigen Arbeitnehmenden aus der Metropolregion Rhein-Neckar und Umgebung, die mindestens 30 Stunden pro Woche arbeiten – egal ob vor Ort an einem Arbeitsplatz oder im Homeoffice. Die Teilnehmenden erhalten im Rahmen der Studie zum einen wissenschaftlich basierte Tipps zur Steigerung von gesunder Ernährung und körperlicher Aktivität im Arbeitsalltag. Zum anderen können sie an einer Verlosung von Gutscheinen für (Online-)Shops aus den Bereichen Sport und Ernährung im Wert von insgesamt 1.000 Euro teilnehmen.
Weitere Informationen zur Studie und die Möglichkeit zur Anmeldung sind auf der Website der Uni Mannheim abrufbar.