Schulabgänger, die noch keinen Ausbildungsplatz haben, müssen das Ausbildungsjahr 2019/2020 keineswegs für sich abschreiben: Die Chancen stehen gut, dass sie noch einen Ausbildungsplatz erhalten, beleuchtet DIHK-Präsident Eric Schweitzer die gegenwärtige Situation.

Alle Zeichen auf dem Ausbildungsmarkt sind azubifreundlich: Wer noch keine Ausbilungsstelle hat, sollte nicht den Kopf in den Sand stecken, sondern weitersuchen. Denn Jugendliche, die eine duale Ausbildung anstreben, sind eine begehrte, weil rare Spezies. Daher empfiehlt der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) den jungen Frauen und jungen Männern, die noch keinen Ausbildungsvertrag abgeschlossen haben, „bloß nicht aufgeben“.

Denn noch seien Tausende von Ausbildungsstellen in vielen Berufen, Branchen und Regionen unbesetzt, versichert DIHK-Chef Schweitzer. Ganz ausdrücklich ermuntert er jeden Lehrstelleninteressenten „auf Unternehmen und die Industrie- und Handelskammern zuzugehen oder an einer der zahlreichen Nachvermittlungsaktionen teilzunehmen“.

Er motiviert junge Erwachsene, aktiv zu bleiben und sich zu bewerben. „Im Zweifel kann die Ausbildung auch noch im Oktober starten“, so DIHK-Präsident Eric Schweitzer. Lediglich ein kleiner Wermutstropfen sei dann damit verbunden: Die Späteinsteiger müssten den Berufsschulstoff nachholen – eine kleine Herausforderung.

Die Unternehmen suchen manchmal händeringend Nachwuchs für ihre Ausbildungsplätze – auch jetzt noch und winken teils mit interessanten Anreizen. Das sollte doch ein zusätzlicher Grund sein, nicht aufzugeben und mit den Bewerbungen nochmals Gas zu geben.

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