Die Vorstände der ver.di-Betriebsgruppen und die Mitglieder der ver.di-Tarifkommission fordern das IT-Unternehmen auf, die Kündigungspläne zurückzunehmen. „Respekt, Anerkennung und Wertschätzung statt Rausschmiss“, halten sie den Entscheidern bei IBM entgegen
Gewerkschafter wie Arbeitnehmervertreter sind „erschüttert über die Pläne“. Sie sind überzeugt, dass es Alternativen zum Abbau von Stellen gibt und ein Konzernumbau gerade mit denjenigen Beschäftigen gelingen könne, die in der Pandemie zum Unternehmen stehen.
Angekündigt wurde, „mit den zuständigen Gremien quasi aller zum deutschen IBM-Konzern gehörenden Gesellschaften Verhandlungen zu Sozialplänen“ aufzunehmen, heißt es aus der Gewerkschaft. Die ihrerseits verweist auf die Konsequenzen, die drohende Kündigungen mit sich bringen könnten: ein Klima der Unsicherheit und der Angst.
Gewerkschafts- und Arbeitnehmervertreter hegen die Befürchtung, „dass Tarifverträge und gesetzliche Regelungen ignoriert werden und auch Mitglieder von Betriebsratsgremien und Schwerbehindertenvertretungen eine Kündigung erhalten sollen“. Konsequenterweise protestieren sie gegen die geplanten Kündigungen.
Wie Kündigungen vermieden werden könnten, habe ver.di der IBM-Geschäftsführung dargelegt. Sollten diese Bemühungen nicht von Erfolg gekrönt sein, werde sich die Gewerkschaft „für eine optimale Vertretung unserer Mitglieder in möglichen Kündigungsschutzprozessen engagieren“, verdeutlicht Bert Stach, Konzernbetreuer für IBM bei ver.di.