Checkliste - Ordnung im Betrieb: Alkohol - Interventionskette
Arbeitshilfe
Es ist allgemein anerkannt, dass eine abgestufte Vorgehensweise (sog. Interventionskette) am sinnvollsten und wirkungsvollsten ist, wenn es sich um einen suchtkranken oder suchtgefährdeten Arbeitnehmer handelt.
1. Gespräch
- Teilnehmer
- Arbeitnehmer
- Fachvorgesetzter
- Betriebsratsmitglied (auf Wunsch des Arbeitnehmers)
- Inhalt
- vertrauliches Gespräch
- Vermutung eines Alkoholproblems
- Hinweis auf Sozial- und Suchtberatung
- Hinweis auf ärztliche Beratung / Untersuchung
- Verpflichtung des Arbeitnehmers
- Änderung des Verhaltens innerhalb von 4 – 6 Wochen
- sonst: nächstes Gespräch
2. Gespräch
- Teilnehmer
- Arbeitnehmer
- Fachvorgesetzter, Gruppen- bzw. Abteilungsleiter
- Betriebsratsmitglied (auf Wunsch des Arbeitnehmers)
- Inhalt
- vertrauliches Gespräch
- Hinweis auf Selbsthilfegruppen, Beratungsstellen und Suchtberatung
- Anfertigen eines Protokolls
- Verpflichtung des Arbeitnehmers
- Änderung des Verhaltens innerhalb von 4 – 6 Wochen
- sonst: nächstes Gespräch
3. Gespräch
- Teilnehmer
- Arbeitnehmer
- Fachvorgesetzter, Gruppen- bzw. Abteilungsleiter
- Mitglied der Personalabteilung
- Betriebsratsmitglied (auf Wunsch des Arbeitnehmers)
- Vertreter der Sozial- und Suchtberatung (auf Wunsch des Arbeitnehmers)
- Inhalt
- mündliche Ermahnung
- Ankündigung weiterer Konsequenzen,
Weiterlesen mit BetriebsratsPraxis24+
Bitte loggen Sie sich in Ihr Nutzerkonto ein, um auf alle Inhalte des Wissenspools zuzugreifen.
BetriebsratsPraxis24+ ist Ihre Adresse für erfolgreiche Mitbestimmung. Bleiben Sie auf Augenhöhe mit dem Arbeitgeber und profitieren Sie von praxisnahem Fachwissen.
- Über 4.000 Expertenbeiträge zu allen wichtigen Themen der Betriebsratsarbeit
- Arbeitnehmerorientierter BetrVG-Kommentar auf dem neuesten Stand
- Über 300 Arbeitshilfen: Checklisten, Mustertexte etc.
- Fortlaufend aktualisierte Gesetze und Urteile im Wortlaut
Sie sind bereits Abonnent?
Sie möchten BetriebsratsPraxis24+ ausprobieren?